Tomoaki Kurishima: Die Organisation des japanischen Obersten Gerichtshofs und seine Probleme

Kategorie
Vorträge
Datum
26. Juni 2017 18:00
Ort
Goethe-Universität Frankfurt a.M. - Campus Westend, Gebäude Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (RuW), Raum 3.102
Frankfurt a.M.
Das Interdisziplinäre Zentrum für Ostasienstudien (IZO) und die Deutsch-Japanische Juristenvereinigung e. V. (DJJV)

laden ein zum Gastvortrag mit anschließender Diskussion:


Tomoaki Kurishima

(z.Zt. Ludwig-Maximilians-Universität, München)

Die Organisation des japanischen Obersten Gerichtshofs und seine Probleme


Zeit: Montag, 26. Juni 2017, 18h c. t.

Ort: Goethe-Universität Frankfurt a.M., Campus Westend,

Gebäude Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (RuW), Raum 3.102


Der OGH, das einzige Revisions- und Verfassungsgericht in Japan, besteht aus 15 Richtern und entscheidet jährlich über 9.000 bis 10.000 Verfahren aus allen Rechtsgebieten. Trotz seiner gesellschaftlichen hohen Bedeutung war über die genauen Fakten, wie z.B. die Wahlpraxis der Richter, die innere Arbeitsweise oder die Rolle der wissenschaftlichen Mitarbeiter, bisher nur wenig bekannt. Auch über die Bedeutung der regelmäßig stattfindenden sog. Volksprüfung der Richter, die ein eigentümliches Institut des japanischen Rechts darstellt, wurde nicht viel geforscht. Unter besonderer Berücksichtigung von aktuellen Veröffentlichungen erörtert der Vortrag, welche Besonderheiten der OGH im Vergleich mit ausländischen höchsten Gerichten aufweist, wie das Gericht seine Aufgabe erfüllt, worin gegenwärtige Probleme liegen und wie diese Mängel möglicherweise beseitigt werden könnten.

Tomoaki Kurishima,

erwarb einen LL.B. und einen LL.M. an der

Keiō Universität, Tōkyō, und ist derzeit Doktorand am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (RiBVerfG Prof. Dr. Peter M. Huber).

 
 

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  • 26. Juni 2017 18:00